Die Pastorenbirne (Pyrus communis 'Pastorenbirne') ist eine interessante Birnensorte mit einer langen Geschichte. Sie eine sehr fruchtig, aromatische Birne, die eine vielfältige Verwendung bei uns findet. Hier sind einige wichtige Informationen:
Beschreibung
- Frucht: Die Frucht ist groß, langgestreckt und hat eine gelbgrüne Grundfarbe mit roten Backen. Das Fruchtfleisch ist weißgelb, saftig und halbschmelzend
- Geschmack: Die Pastorenbirne hat einen süßsäuerlichen Geschmack mit einem ausgewogenen Zucker-Säure-Verhältnis und einem zarten Aroma.
- Erntezeit: Die Früchte können ab Oktober geerntet werden und sind bis Januar lagerfähig.
Anbau
- Standort: Sie bevorzugt warme, geschützte Lagen und gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten.
- Boden: Ein nährstoffreicher, ausreichend feuchter Boden ist ideal.
- Wuchs: Der Baum zeigt einen starken Wuchs und benötigt regelmäßigen Schnitt. Er ist anfällig für Schorf und Spitzendürre
Nutzung
- Verwendung: Die Pastorenbirne eignet sich hervorragend für den Frischverzehr, Kompott, Nasskonserve und Dörrfrucht.
- Winterhärte: Sie ist winterhart und kann bei kühlen Temperaturen gelagert werden.
Besonderheiten
- Name: Der Name "Pastorenbirne" stammt von einem französischen Pfarrer, der die Sorte angeblich in einem Wald bei Clíon gefunden hat.
- Befruchter: Da die Pastorenbirne triploid ist, gilt sie als schlechter Befruchter. Geeignete Befruchter sind unter anderem 'Köstliche aus Charneux', 'Clapps Liebling' und 'Gellerts Butterbirne