• WISSENSCHAFTLICHE BEZEICHNUNG: Malus domestica
  • SYNONYME: Berlepsch, Freiherr von Berlepsch
  • HERKUNFT: Der Berlepsch ist eine alte Apfelsorte: Er wurde 1880 von Diedrich Uhlhorn junior gezüchtet und gilt als eine seiner besten Apfelsorten.[2] Benannt wurde sie nach dem damaligen Düsseldorfer Regierungspräsidenten Hans Hermann Freiherr von Berlepsch.
  • BAUM: Im Anbau gedeiht er am besten in sehr milden Lagen; in ungünstigen Lagen ist der Baum anfällig für Obstbaumkrebs, Spitzendürre (Monilia) sowie Kragenfäule.[2] Anfangs hat er eine starke Baumentwicklung, so dass jährlicher Schnitt notwendig ist. Die Blütezeit ist von Ende April bis Mitte Mai und somit spät und lang anhaltend[4]. Die Erntereife der Äpfel beginnt Ende September bis Mitte Oktober. Die Genussreife läuft von Anfang Januar bis Ende März.
  • FRUCHT: Er ist ein Tafelapfel (also für den Rohverzehr bestimmt), der seine geschmacklichen Qualitäten monatelang [2] hält und daher sehr gut lagerbar ist. Der Geschmack des festen, gelblich-weißen Fruchtfleisches ist „sehr saftig, erfrischend, außerordentlich kräftig gewürzt“.[2] Mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt von 23,5 mg je 100 g gehört der Berlepsch zu den zehn Apfelsorten mit den höchsten Vitamin-C-Anteilen.[3] Die Früchte sind mittelgroß: 5–6 cm hoch und 6–7 cm breit.[2] Ihre Grundfarbe ist grünlich-gelb bis gelb, die Deckfarbe geht bis ins Braunrote. Auffällig ist die Marmorierung, die zahlreichen hellbraunen Punkte (Lentizellen) auf der Schale sind jedoch eher unscheinbar.[2] Es existiert eine stärker rot gefärbte Mutante, der „rote Berlepsch“.
  • BS:
    • BID: H12, NOTE: Holzlager